In der heutigen Geschäftswelt von 2023 müssen Unternehmen ihre Investitions- und Handlungsstrategien anpassen, um ESG Kriterien (Environmental, Social, and Governance) in den Mittelpunkt ihrer Strategien zu stellen. Die Berücksichtigung von ESG Kriterien hat sich als entscheidender Faktor erwiesen, um eine bessere finanzielle und soziale Leistung zu erzielen und nachhaltiges Wachstum zu fördern. Solche Kriterien müssen in den Geschäftszweig eingebettet und die Unternehmensstrategie entsprechend an Umweltfragen, Arbeitsbedingungen sowie Interessen der Stakeholder und Fragen der nachhaltigen Unternehmensführung angepasst werden. Somit ist es unerlässlich, eine umfassende Strategie zu entwickeln, die die mit der Tätigkeit des Unternehmens verbundenen Risiken berücksichtigt.
ESG Kriterien: Was sind die Grundlagen?
ESG Kriterien setzen sich aus den Aspekten Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) zusammen. Sie dienen als Leitprinzipien für Unternehmen, um ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu steuern. Außerdem erfordert die Einbindung von ESG Kriterien eine transparente Interaktion mit Stakeholdern und regelmäßige Konsultationen. Damit soll eine gesellschaftliche und verantwortungsbewusste Dynamik geschaffen werden. Die Definition der Kernbereiche und Anwendungsfelder ist zudem entscheidend, um die Erwartungen der Stakeholder zu erfüllen. Des Weiteren umfasst ein strategischer Aktionsplan, der diese Kriterien umfasst, sollte transparent die aktuelle Situation des Unternehmens sowie langfristige Pläne offenlegen.
Abstimmung mit Stakeholdern
Stakeholder oder Interessengruppen sind Personen, die mit einem Unternehmen in Kontakt stehen, wie Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden, Gewerkschaften, Regierungsbehörden und andere. Sie spielen hier eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von CSR-Maßnahmen (Corporate Social Responsibility), da sie bei Diskussionen und Strategieumsetzungen berücksichtigt werden sollten. Ein Unternehmen, das ESG Kriterien anwendet, sollte eine transparente Kommunikation und regelmäßige Abstimmungen mit seinen Stakeholdern pflegen. Schließlich erfolgt die Identifizierung und Kontaktaufnahme mit den Stakeholdern gemäß der Norm ISO 26000.
Formulierung der Hauptbereiche und Anwendungsgebiete
Nachdem die Schritte der Stakeholder-Abstimmung und Definition der Kriterien abgeschlossen sind, ist es wichtig, die zu bearbeitenden Aspekte präzise zu definieren. Welche Initiativbereiche sind für das Unternehmen entscheidend, um eine soziale und verantwortungsbewusste Dynamik zu schaffen? In welchen Bereichen kann das Unternehmen einen solchen Ansatz erfolgreich umsetzen? Diese Fragen müssen umfassend und klar beantwortet werden, unter Berücksichtigung der Erwartungen der Stakeholder und der Entwicklung von Projekten.
ESG Kriterien und der strategische Aktionsplan des Unternehmens
Das Unternehmen legt seine aktuelle Situation und langfristige Pläne in Bezug auf ESG Kriterien in voller Transparenz dar und erstellt einen strategischen Aktionsplan, der Synergien schafft. Hierbei werden auch Governance-Institutionen genutzt, um eine kohärente und nachhaltige Strategie im Unternehmen umzusetzen.
Umsetzung und Anwendung der Strategie
Nach der vollständigen Ausarbeitung der Strategie und der Festlegung aller wichtigen Punkte ist es an der Zeit, zur Umsetzung überzugehen. Diese Phase kann für viele Unternehmen eine Herausforderung darstellen. Die ESG-Due-Diligence ist ein wirksames Instrument in der Investitionsphase, um die wichtigsten Risiken im Zusammenhang mit der Umsetzung dieser Aspekte zu ermitteln. Nach Abschluss der Umsetzung erfolgt eine Bewertung der ESG Kriterien, um den Nutzen für das Unternehmen zu bewerten, und anschließend wird ein Plan für das weitere Vorgehen erstellt.
Überwachung und Berichterstattung über ESG Kriterien
Die kontinuierliche Überwachung der Entwicklung der ESG Kriterien ermöglicht eine bessere Anpassung an die Prozesse des Unternehmens. So können Anpassungen vorgenommen werden, wenn die Ansätze nicht wie beabsichtigt funktionieren oder Aspekte zur ursprünglichen Strategie hinzugefügt werden müssen. Zur angemessenen Berichterstattung sind geeignete Überwachungsinstrumente erforderlich, um die Fortschritte und Erfolge in Bezug auf die ESG Roadmap transparent zu kommunizieren.