SaaS, auch bekannt als Software as a Service, ist eine schnell wachsendes Modell zur Implementierung von Softwarelösungen in Unternehmen. Das SaaS-Modell erhält in der Technologiewelt viel Aufmerksamkeit und stellt ein lukratives Geschäftsfeld dar. Wir erklären was SaaS Unternehmen und Nutzer bietet und wie sie davon profitieren.
Im Zuge der anhaltenden Migration in Richtung „Cloud“ bleiben zahlreiche Fragen unausgesprochen und finden keine Antworten. Im Jahr 2021 betrug der weltweite Umsatz der SaaS-Branche laut einer Studie 272,49 Milliarden US-Dollar. Jedoch werden in Berichten häufig Zahlen präsentiert, die verdeutlichen, wie besorgt Fach- und Führungskräfte über möglichen Datenverlust in der Cloud sind. Da es sich um ein Milliarden-Dollar-Geschäft veranschaulicht die Signifikanz von SaaS. Es ist folglich wichtig, das Konzept des Daten-Speicherns in einem Cloud-Dienst gut zu verstehen.
Was ist SaaS?
Ganz einfach ausgedrückt, stellt SaaS eine Technik bereit, über die Software von jedem Gerät mit Internetverbindung aus abgerufen werden kann. Die Softwareanbieter übernehmen die Verantwortung für die Speicherung der Daten sowie die Wartung der Server, des Codes und der Datenbanken. Der Ausdruck „alles ist in der Cloud gespeichert“ bedeutet im Wesentlichen, dass die physischen Server an einem externen Ort außerhalb des Unternehmens stehen, während Dokumente, Software, Daten usw. von überall her zugänglich sind.
Im Gegensatz dazu gibt es On-Premise-Server. Hierbei installiert ein Unternehmen seine eigenen Server, um die Software und Daten zu speichern. Dies bedeutet auch, dass das Unternehmen nach der Installation für die gesamte Hard- und Software verantwortlich ist, einschließlich Wartung, Aktualisierung und IT-Sicherheit.
Gibt es einen Unterschied zwischen Cloud-Diensten und SaaS?
Ja, es gibt einen geringfügigen Unterschied zwischen ihnen. SaaS ist eine Art von Cloud-Dienst. Während sämtliche Cloud-Anwendungen auf einer zugrundeliegenden Software basieren, bezieht sich SaaS spezifisch auf geschäftsorientierte Softwareanwendungen, die über die Cloud bereitgestellt werden. Bei Gesprächen über dieses Thema ist es sinnvoll, den Begriff „Cloud-Computing“ oder „Cloud-Dienste“ zu verwenden, da dieser Begriff besser verständlich ist.
Warum bevorzugen Unternehmen SaaS?
Die Gründe warum so viele Unternehmen die eingesetzte Software auf SaaS umstellen, sind vielfältig. Unternehmen können die erforderlichen Investitionen in komplexe Hardware, um die Software an ihren eigenen Standorten zu hosten, vermeiden. Es ermöglicht den Unternehmen auch einen Großteil der IT-Verantwortung auszulagern, da SaaS-Anbieter normalerweise alles im Zusammenhang mit der Software übernehmen.
Ebenso stellt sich die äußerst wichtige Frage nach den Kosten. Bei der Nutzung von Cloud-Computing-Diensten besteht in der Regel eine große Einsparungsmöglichkeit im Vergleich zur Verwendung von Lösungen vor Ort. Außerdem wird in der Regel eine „Pay-as-you-go“-Praxis angewendet. Und es werden jährliche Abonnements für die gewünschte Software angeboten, die es Unternehmen ermöglichen, die Software für eine begrenzte Zeit und ohne großen Invest auszuprobieren. Vor allem wenn es Unsicherheiten gibt.
The big question: Wem gehören die SaaS-Daten?
Nur weil sich ein SaaS-Anbieter oft um das gesamte Management und die Wartung kümmert, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass er auch Eigentümer der gespeicherten Daten ist. Es ist sogar eher unüblich, dass ein SaaS-Anbieter auf das Eigentum an den Daten besteht. Dies wird in der Regel bei der Erstellung einer Servicevereinbarung (SLA) vereinbart. Die Tatsache, dass die Software in der Cloud gehostet wird, bedeutet nicht, dass die Daten ausschließlich online zugänglich sind. Die meisten SaaS-Anbieter ermöglichen es Unternehmen, Daten jederzeit nach Bedarf lokal zu exportieren und zu sichern.
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